Mögliche Probleme während des Auslandsjahres
Auslandsjahr USA | Probleme lösen

Es kann während deines USA-Auslandsjahres zu mehreren potentiellen Problemen kommen, die wir hier nicht verschweigen wollen. Nachfolgend schildern wir einige davon.

Die Anfangs-Euphorie zu Beginn des Aufenthaltes

Anfangs, in den ersten Tagen in den USA, wirst du – wie fast alle Gastschüler – zunächst sehr euphorisch, aufgewühlt und voller Vorfreude sein. Du lernst jede Menge Menschen kennen, in der Schule, deine Gastfamilie sowie deren Bekannte und Freunde, die dich alle kennenlernen wollen. Damit solltest du locker umgehen und die Vorfreude spüren lassen.

Der Alltag in den USA stellt sich schnell ein

Nach einigen Tagen oder wenigen Wochen wirst du merken, dass auch das Leben in den USA geregelt und vielleicht weniger spannend verläuft, als du es dir im Vorfeld erhofft hast. Es herrscht schnell Alltagstrott. Es gibt jeden Tag die gleichen Rituale: Aufstehen, Frühstück, Schule, Freizeit/Sport/Kultur, Schlafen. Insbesondere in der Schule wirst du merken, dass Langeweile aufkommen kann. Vielleicht hat deine Gastfamilie weniger Zeit für dich als du dachtest. Vielleicht findest du kaum oder nur schwer Kontakt zu deinen Mitschülern. Vielleicht bist du nach kurzer Zeit ziemlich einsam und es stellt sich ein „Blues“ ein. Du musst dich an deinen neuen Alltag anpassen und das Beste daraus machen. In dieser Phase stellt sich bei vielen Gastschülern eine Art Kulturschock ein. Dieser kann auch durch ungewohnte Lebensumstände (regelmäßige Kirchgänge, ungewohnte Rituale im privaten Umfeld etc.) befeuert werden. Möglicherweise macht dir auch ungewohntes Wetter oder ungewohnte Ernährung zu schaffen.

Was kann ich gegen den Kulturschock tun?

Bemitleide dich nicht selbst. Sei selbstbewusst und sprich in deinem Umfeld (Gastfamilie, Mitschüler, Lehrer, Bekannte, Freunde) deine Probleme an und sprich mit ihnen darüber, wie sich deine Situation bessern könnte. Vergleiche nicht immer dein Leben in Deutschland mit dem in den USA. Suche dir jemanden, mit du offen und vertrauensvoll über Probleme sprechen kannst. Nutze auch die Möglichkeiten des Internets, um mit Freunden oder der Familie in Deutschland darüber zu kommunizieren. Jeder Mensch und jedes Land sind unterschiedlich. Akzeptiere dies und versuche, das Beste aus deiner individuellen Situation zu machen. Du wirst sehen, nach einer gewissen Zeit wird sich das Problem Kulturschock, wenn es dich überhaupt betrifft, wie von selbst lösen, weil du dich an deinen neuen Alltag gewohnt hast.

Heimweh

Wenn du dich in den USA richtig eingelebt hast, könnte man glauben, dass es auf der emotionalen Schiene keine weiteren großen Probleme geben kann. Doch da ist eine Sache, die fast alle Gastschüler mehr oder weniger betrifft: das Heimweh. Du kannst Heimweh haben, weil dir Menschen fehlen (Familie, Freunde, Mitschüler), du kannst aber auch Heimweh generell nach Deutschland, deiner Heimatstadt und dem dort gewohnten Leben haben. Viele Gastschüler werden dann schwermütig und traurig. Vielleicht fehlt dir auch Liebe und Geborgenheit, die dir deine Gastfamilie natürlich nicht in der Form geben kann, wie du es von daheim gewohnt bist. Es gibt klassische Phasen, in denen das Heimweh schneller und ausgeprägter auftreten kann als sonst: Dazu zählen Geburtstage (deiner oder der von Familienangehörigen oder Freunden) oder Feiertage (besonders Weihnachten). Du solltest mit eventuell auftretendem Heimweh nicht über das Internet großartig kommunizieren. Denn: Familie und Freunde können dir dabei nicht wirklich helfen. Du kannst stattdessen gut einen ausführlichen Brief an dir nahe stehende Personen schreiben, in dem du deine Gefühle schilderst. Das befreit dich auch selbst.

Ansonsten solltest du konstruktiv mit deinem Heimweh umgehen: Lenke dich ab, sprich mit anderen darüber und mache dir einen Plan, wie du deine persönliche Situation verbessern kannst. Grundsätzlich gilt: Löse deine Probleme vor Ort, denn dort lebst du und nur dort kannst du die Situation wieder verbessern.

>> Wie gehe ich mit Heimweh um?

Weitere Problemfelder

Neben einem möglichen Kulturschock und Heimweh können natürlich – ebenso wie in Deutschland – vielfältige Probleme während deines US-Austauschjahres auftauchen. Dazu gehören Kriminalität, die dich betrifft, Krankheiten, psychische Probleme, Mobbing, Geldsorgen etc. Alle diesen möglichen Probleme solltest du konstruktiv angehen. Sprich mit deiner Gastfamilie, der Schule, Bekannten oder deiner Organisation. Lass dir helfen und schaue nach vorn. Du solltest dir aber grundsätzlich im Vorfeld keine allzu großen Sorgen vor möglichen Problemen machen. Denn grundsätzlich gibt es für alle Probleme auch Lösungen…

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