Samiras Auslandszeit in Galway
Erfahrungsbericht aus Irland

Dia Dui! Mein Name ist Samira und ich habe für 4 Monate in Irland, bzw. Galway einen Auslandaufenthalt  gemacht. Das war von Ende August bis Ende Dezember.

Warum Irland ?

Die meisten Freunde haben mich gefragt, warum ich genau Irland ausgewählt habe. Ich habe genau Irland ausgewählt, weil ich finde, dass Irland sehr magisch ist und man nur so wenig darüber weiß. Genau deshalb wollte ich Irland unbedingt für mich selber entdecken.

Vor dem Aufenthalt

Ich war vor den vier Monaten so extrem aufgeregt, dass ich die 2 Wochen vor meiner Abreise nicht mehr richtig schlafen konnte. Ich hatte ganz gemischte Gefühle. Ich war einerseits auf positive Art extrem aufgeregt und gespannt, auf der anderen Seite hatte ich aber auch Angst, denn ich war noch nie länger als 5 Tage von meiner Familie getrennt. Zum Glück hat meine Organisation mich aber perfekt auf meinen Auslandsaufenthalt vorbereitet und hat mir bei Fragen immer geholfen. Sie waren einfach so nett.

Der Tag des Abfluges

Am 27.August, einem Mittwoch, war es dann soweit. Es ging los - zu dem bisher besten Erlebnis meines Lebens. Es fiel mir natürlich schwer Abschied zu nehmen, aber irgendwie konnte ich es anfangs nicht realisieren. Und jetzt geht’s los! Was erwartet mich? Wie ist meine Gastfamilie? Wie ist die Schule? Werde ich Freunde finden? Das alles ging mir durch den Kopf. Aber als das Flugzeug dann gelandet ist waren diese Gedanken wie weggeflogen.

Die Ersten Tage

Die ersten Tage waren so aufregend, ich habe viel Neues gesehen. Ich habe mein Gastfamilie kennen gelernt, die extrem nett war. Ich hatte natürlich Angst! Als ich jedoch da war und ich merkte wie nett alle zu mir sind, war die Angst weg. Am Anfang hatte ich auch ein bisschen Heimweh, aber als die Schule dann angefangen hat und die Routine eingetreten ist war alles wieder gut. Das ist wahrscheinlich auch normal...

Meine Schule in Irland

Ich war auf der Presentation Secondary School. Diese Schule ist eine reine Mädchenschule. Im Vergleich zu meiner Schule in Deutschland mit ungefähr 900 Schülern, war diese Schule mit und 20 Schülerinnen richtig winzig. Trotzdem war die Schule sehr schön.

Direkt am ersten Tag kamen alle Mädels auf mich zu und sie haben mich toll aufgenommen. Ich war dort im Transition Year, was vergleichbar ist zu der 10.Klasse im G9 in Deutschland. Dieses Jahr soll zur Selbstentwicklung helfen und man macht sehr viele Projekte. Außerdem hatte ich sehr viele etwas „andere“ Schulfächer wie zum Beispiel Creative Arts, was ein Zusammenschluss aus Musik und Kunst ist und PD, in dem wir zu einem Jugendclub gegangen sind und mit Jugendlichen mit Handicap gearbeitet haben. Aber wir hatten auch normale Fächer, wie Englisch, Mathe und so. Besonders gut fand ich, dass ich, während die Irinnen Englisch, Spanisch bzw. Französisch und Irisch hatten, mit den anderen Austauschschülern ( 5 Spanierinnen) zusätzlichen Englischunterricht erhalten habe. Diese Extra-Stunden haben meinem Englisch extrem gut getan. Die Lehrer in meiner Schule waren super nett und hilfsbereit.

Meine Mitschülerinnen aus der Schule waren einfach nur wundervoll. Sie haben mich wie eine normale Schülerin behandelt. Sie waren einfach so nett und ich habe mich richtig wohlgefühlt. Ich war auch für 3 Tage mit meiner Stufe TY (Kurzform für Transition Year) auf einer Freizeit. Es war eine Fahrt, die die Gemeinschaft der Klasse fördern sollte. Es war total schön und lustig. Im Allgemeinen war das Transition Year sehr einfach, aber ich würde es nochmal machen, denn der Spaßfaktor war  hoch und ja ich habe eigentlich jeden Tag gelacht.

Zu meiner Gastfamilie

Ich habe meine Gastfamilie geliebt. Vor allen meine Gastmutter. Ich konnte mit ihr über alles reden und sie hat mir auch immer zugehört und geholfen. Im Haus lebte außerdem mein Gastvater, mein Gastbruder und die Enkelin meiner Gasteltern. Ich hatte außerdem noch einen spanischen Gastbruder, mit dem ich aber nicht sehr viel zu tun hatte. Er ging auf eine andere Schule und wir httten auch verschiedene Freundeskreise. Ich habe mich bei mir zu Hause wie ein volles Familienmitglied gefühlt.

Fazit meines Auslandsaufenthaltes in Irland

Im Allgemeinen waren diese 4 Monate die beste Zeit meines Lebens. Es war nicht nur immer schön, ich hatte natürlich Heimweh, aber die positiven Erlebnisse in Galway haben einfach überwogen. Hätte ich nochmal die Möglichkeit, würde ich sofort wieder einen Auslandsaufenthalt wagen. Ich empfehle jedem Einzelnen so eine Erfahrung zu machen, denn sie hilft einem extrem viel. Und meine Entscheidung nach Irland war einfach die richtige. Die wundervolle Landschaft, die Menschen und einfach alles zusammen war einfach perfekt.

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