Im Auslandsjahr arbeiten?
Eine für dich interessante Frage ist bestimmt, ob du während deines Auslandsjahres gegen Bezahlung arbeiten darfst. Wir klären dich hierzu auf!
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Nebenjob im Austauschjahr?
In der Regel ist es so, dass du als Austauschschüler im Gastland nicht gegen Lohn arbeiten darfst. Möglicherweise gibt es Sonderregelungen für bestimmte Länder oder innerhalb bestimmter Austauschprogramme. Wir empfehlen dir auf jeden Fall, dich bei deinem Veranstalter vorher genau darüber zu informieren, um Probleme vor Ort im Gastland zu vermeiden.
Arbeiten im Auslandsjahr: Möglichkeiten
Einige Typen von Auslandsaufenthalten schließen von vornherein ein, dass du im Gastland auch gegen eine Bezahlung arbeiten darfst. Dies trifft vor allem auf Au-pairs und Leute im Besitz eines Working-Holiday-Visums zu. Au-pairs bekommen für ihre Arbeit aber keinen wirklichen Lohn, sondern ein festes wöchentliches Taschengeld. Wenn du allerdings ein Working-Holiday-Visum besitzt, erlaubt dir dieses, im entsprechenden Gastland – beispielsweise als Erntehelfer auf einer Farm – gegen einen Lohn zu arbeiten.
Auslandszeiten, bei denen du Geld verdienen kannst
Wenn du als Work and Traveller unterwegs bist, hast du die Freiheit, durch dein jeweiliges Wunschland zu reisen und überall arbeiten zu können. Ob es dich nach Australien, Neuseeland oder Kanada zieht, oder du innerhalb Europas bleiben magst, kannst du entscheiden. Daraufhin musst du dich um einige organisatorische Dinge kümmern, bei der du aber auch Hilfe und Unterstützung durch eine Organisation bekommen kannst. Du brauchst natürlich noch eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, das Working Holiday Visum, spezifische Impfungen, eine Unterkunft für die ersten Tage, und und und. Du kannst dir auch überlegen, ob du die Reise alleine antreten und dich auf deinem Weg irgendwann vielleicht einer Gruppe anderer Backpacker anschließen möchtest, oder schon von vornherein mit einem Travelbuddy gemeinsam unterwegs sein magst. Du kannst in einem Ort starten und dann durch das komplette Land unterwegs sein, hier und da jobben, ob auf einer Farm oder Ranch, im Gastronomiebereich oder anderweitig. Bei Work and Travel stehen dir alle Türen offen. Auch über die Dauer deiner Auslandszeit bestimmst du – empfehlenswert ist aber rund ein Jahr, um genug Zeit zum Reisen und zum Arbeiten zu haben.
Im Rahmen von Work and Travel kannst du natürlich auf Farmen arbeiten, du kannst aber auch von Vornherein durch eine Organisation einen Farmaufenthalt planen. Bei einem Farmstay kannst du beispielsweise mit Wildpferden arbeiten, dich auf einer Ranch um Ponys kümmern oder dich mit Schafen, Kühen und anderen Tieren beschäftigen. Jobs in der Landwirtschaft sind generell sehr beliebt. Darunter fällt zum Beispiel auch das Fruit Picking, die Obsternte. Allgemein sind Jobs mit Tieren etwas schwieriger zu bekommen, da sie sehr beliebt sind und eine gewisse Vorkenntnis erfordern – aber versuche einfach dein Glück!
In der Sommersaison einen Job in einem anderen Land anzunehmen, ist eine schöne Alternative zum normalen Jobben in der Heimat. Neben dem Taschengeld, das du dir verdienst, hast du gleichzeitig die Möglichkeit, deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern, internationale Kontakte zu knüpfen und selbstständiger zu werden – und das Geld kannst du gleich für deinen nächsten Ausflug oder eine Tour sparen. Für diese tolle Verbindung aus tollen Erfahrungen und Arbeiten benötigst du das J1-Visum. Damit kannst du dann bis zu vier Monate lang beispielsweise in den USA arbeiten. In europäischen Ländern wie Italien, Kroatien und Spanien kannst du auch ohne Visum jobben. Typische Jobs sind unter anderem als Aushilfe im Gastronomiebereich und in Hotels. In vielen beliebten Ferienorten können die Bars, Restaurants und Hotels helfende Hände gut gebrauchen, wenn die Feriensaison losgeht. Ob im Service, an der Rezeption oder als Animateur für Kinder oder Sportprogramme, kannst du einen Job finden, der gut zu dir passt. Häufig kannst du auch während deiner Auslandszeit in einem der amerikanischen Summercamps einen spannenden Job ergattern, in dem du Kinder betreust oder deine Lieblingssportart anbietest. Beliebt sind auch Jobs in einem Nationalpark. Die Vielfalt an Möglichkeiten ist also groß. Nebenbei kannst du an freien Tagen natürlich die Zeit nutzen, um das jeweilige Land besser zu erkunden! Für die Organisation des Ganzen kannst du dir natürlich auch professionelle Hilfe holen, um Zeit und Nerven zu sparen.
Während deines Studiums oder zur Berufsorientierung wirst du wahrscheinlich eine Unmenge an Praktika machen. Deine beruflichen Chancen werden aber um noch viel mehr steigen, wenn du nebenbei noch deine (fachsprachlichen) Fremdsprachenkenntnisse verbessern und Neues über eine fremde Kultur lernen kannst. Ein Auslandspraktikum wäre also genau das Richtige für dich, um interkulturelle Kompetenzen zu sammeln und Kontakt zu ausländischen Arbeitgebern herzustellen. Das Schönste daran wird aber bestimmt sein, etwas Neues kennenzulernen und reisen zu können. Deine Auslandszeit kannst du selbst organisieren oder auch durch eine Vermittlungsagentur planen lassen.