Fünf Tipps gegen Flugangst
Egal, ob du nun planst, ein halbes Jahr oder auch länger ins Ausland zu gehen und egal, ob es sich dabei um einen Schüleraustausch, Work & Travel oder um eine andere Art von Auslandsaufenthalt handelt – ums Fliegen wirst du zwangsläufig nicht herum kommen. Es sei denn, bei deinem anvisierten Land handelt es sich um Italien oder Frankreich. In die USA, nach Asien oder Australien zu reisen, ist bekanntermaßen ohne Flieger doch etwas schwierig.
Hast du wirklich Flugangst oder eher Unbehagen?
Zuerst solltest du dir klarmachen, ob du tatsächlich unter Flugangst leidest oder ob es sich eher um allgemeines Unbehagen handelt. Viele Menschen fühlen sich einfach in der Luft ein bisschen unwohl – das ist ganz normal. Schließlich hat man keinen festen Boden unter den Füßen und muss sich komplett einem völlig Fremden – dem Piloten – anvertrauen. Dennoch solltest du nicht außer Acht lassen, dass laut Statistik das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel von allen ist! Entspanne dich, lehne dich zurück und versuche einfach, die Zeit über den Wolken zu genießen.
Auslandsaufenthalt – ein großes Abenteuer
Im Grunde genommen musst du es so sehen: Ein Auslandsaufenthalt ist so oder so ein riesiges Abenteuer – der Flug dorthin ist eigentlich erst der Anfang! Das bisschen Flug im Vergleich zu dem, was dich erwartet, ist doch eigentlich völlig nebensächlich! Soll heißen, dass du den Flug nicht überbewerten sollst. Und falls du noch niemals zuvor geflogen bist: Lass dich überraschen und freue dich drauf, denn Fliegen ist bekanntlich schon seit Jahrhunderten der große Menschheitstraum und insofern eine wunderbare Sache! Du siehst beim Start und bei der Landung die Menschen ameisengleich wuseln und die Autos erscheinen wie Spielzeugautos. Mal ganz zu schweigen von der Landschaft, die aus der Vogelperspektive betrachtet, einfach nur atemberaubend aussieht!
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Wie kann man Flugangst besiegen?
Solltest du wirklich unter Flugangst leiden, so gibt es auch hier ein paar Möglichkeiten, wie du dem entgegenwirken kannst:
Besuche schon zuhause einen Kurs für autogenes Training. Das entspannt, vor allem bei der Start- und Landephase.
Sprich mit Freunden oder Bekannten über deine Probleme – sicher wird der ein oder andere dich verstehen und zugeben, dass es ihm ganz ähnlich geht.
Nimm dir für die Reise ein paar gute Bücher mit, so dass die Zeit über den Wolken im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergeht. Vielleicht hast du ja sogar einen netten Sitznachbarn, der zu einem längeren Schwätzchen taugt?
Mache dir klar, dass das Flugzeug ein Verkehrsmittel ist wie jedes andere auch. Mehr noch: Es wird von Ingenieuren regelmäßig vor dem Start auf die Technik überprüft – und genau das ist immerhin deren Job. Es gibt sogar Menschen, die den Flieger so häufig benutzen wie andere die U-Bahn!
Zur besseren Entspannung können eventuell auch pflanzliche Beruhigungsmittel aus der Apotheke hilfreich sein wie z.B. Baldrian. Solltest du an Reiseübelkeit leiden, besorge dir rechtzeitig entsprechende Tabletten. Die haben nämlich den positiven Nebeneffekt, dass sie nicht nur gegen Übelkeit helfen, sondern hundemüde machen. Und während du selig schlummerst, kannst du dir schon mal keine Sorgen machen.
Also: Lass dich auf das Abenteuer ein und gehe mit möglichst viel Vernunft an die Sache heran – ein Auslandsaufenthalt ist wirklich lohnenswert und es wäre schade, wenn es ausgerechnet am Flug scheitern sollte!