Work & Travel
Endlich frei – eine neue Welt erwartet dich! Ein ganzes Jahr lang durch ein fremdes Land reisen und mit „Jobhopping“ (wechselnden Gelegenheitsjobs) die Reisekasse aufbessern – das ist das Work and Travel Prinzip. Auf diese Weise kannst du ein fremdes Land deiner Wahl intensiv kennenlernen. Work and Travel ist in vielen Ländern der Welt möglich, z.B. in Australien, Neuseeland, Kanada und Japan. Für diese Länder gibt es auch ein spezielles Work and Travel Programm und dazu das so genannte "Working-Holiday-Visum". Work and Travel ist aber ebenso in Europa, den USA sowie z.B. auch in vielen südamerikanischen Ländern möglich. Ob Gäste in einem Hotel betreuen, Kinder in einem Summer Camp bespaßen oder ganz unabhängig ein Jahr lang durch beliebte Backpacker-Destinationen reisen – du alleine hast die Wahl! So kannst du durch verschiedene Jobs Geld, Verpflegung etc. verdienen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Starte in dein persönliches Work and Travel Abenteuer!
- Work & Travel: Eine Zeit lang Jobben und Reisen im Ausland
- Work & Travel Checkliste
- E-Mail-Tutorial: Ist Work and Travel der richtige Auslandsaufenthalt für dich?
- Voraussetzungen für Work & Travel
- Wie lange sollte mein Work and Travel Aufenthalt sein?
- Jobs: Welche Backpacker-Jobs kann ich machen
- Wann sollte ich mit meiner Planung anfangen?
- Tipps zur Finanzierung von Work and Travel
- Was kostet Work and Travel eigentlich?
- Mögliche Vor- und Nachteile von Work and Travel
- Noch mehr Infos und Websites
Work & Travel: Eine Zeit lang Jobben und Reisen im Ausland
Work and Travel – was ist das eigentlich nun ganz genau? Work and Travel ist eine Form des Auslandsaufenthaltes, bei dem du Arbeiten (bzw. Jobben) und Reisen kombinieren kannst. Klingt erstmal widersprüchlich? Absolut nicht, denn mit Work and Travel bekommst du die Gelegenheit, für mehrere Monate oder sogar ein ganzes Jahr ins Ausland zu gehen und durch diverse Jobs vor Ort Geld zu verdienen.
Die ursprüngliche Idee zu Work and Travel gibt es seit 1980: Da gab es das erste bilaterale Abkommen zwischen Neuseeland und Japan. Die spezielle Art des Reisens war besonders an die Zielgruppe junger Menschen gerichtet, um die Welt kennen lernen und eine Auszeit nehmen zu können. Heute ist Work and Travel weltweit in zahlreichen Ländern möglich.
Unter Work and Travel versteht man grundsätzlich also die Kombination aus intensivem Bereisen eines Landes (vor allem Australien, Neuseeland, Kanada) und wechselnden Gelegenheitsjobs im jeweiligen Land (auf diese Weise lässt sich ein längerfristiger Aufenthalt kostengünstig realisieren). Work and Travel kann aber z.B. auch ein (bezahltes oder unbezahltes) Praktikum in China, Hotelarbeit in Spanien oder Farmarbeit in Irland sein.
Somit ist Work and Travel nach heutigem Verständnis kein zwingend bezahltes "Jobhopping", sondern ein Auslandsaufenthalt, bei dem es in irgendeiner Form auch ums Arbeiten bzw. ums Jobben geht.
Im Gegensatz zu Auslandspraktika oder einem Au-pair Aufenthalt bietet Work and Travel mehr Flexibilität und vor allem Eigenständigkeit. Ein besonderer Nebeneffekt deines Abenteuers ist das Erlernen bzw. Verbessern einer neuen Sprache und das Kennenlernen neuer Kulturen, Länder und Menschen.
Wähle in unserem Finder das Land deiner Wahl, sowie deine Kriterien (z.B. Dauer, Preis, Leistungen) aus und lasse dir alle verfügbaren Programmangebote anzeigen.
Du willst dein Work & Travel Abenteuer selbst planen? Mithilfe unserer innovativen und interaktiven Checklist kannst du dein Work and Travel planen und deine Fortschritte abspeichern.
Nur noch wenige Tage und dein Auslandsjahr beginnt! Jetzt geht es ans Koffer packen, und das ist gar nicht so einfach.
Wo kann ich Work and Travel machen?
Work and Travel ist in fast jedem Land möglich. Wenn du allerdings bei Work and Travel Geld verdienen willst, muss es ein Land sein, in dem du einen bezahlten Job annehmen kannst und darfst. Es müssen also Jobs verfügbar sein. Du musst durch deine Staatsbürgerschaft oder durch ein Visum dazu berechtigt sein, diese Jobs anzunehmen. Für die Länder der Europäischen Union brauchst du kein spezielles Visum, für Australien, Neuseeland, Kanada und allen anderen Staaten in Übersee jedoch schon. Abhilfe schafft hier das so genannte Working-Holiday-Visum, dass du als deutscher Staatsbürger erhalten kannst. Für die USA gibt es das J1-Visum.
Du interessierst dich für ein spezielles Land?
Wir von der INITIATIVE auslandszeit haben einige Work & Travel-Experten gewinnen können, die jeweils über ihre speziellen Erfahrungen, Tipps & Insiderinfos während ihres Work and Travel-Auslandsjahres schreiben. Hier gelangst du direkt zu deren Magazinen:
- USA: Work-and-Travel-USA.de
- Neuseeland: Work-and-Travel-Neuseeland.org
- Australien: work-and-travel-australien.org
- Japan: work-and-travel-japan.de
E-Mail-Tutorial: Ist Work and Travel der richtige Auslandsaufenthalt für dich?
Finde jetzt mit dem kostenlosen E-Mail-Tutorial von unserer Partnerseite Auslandsjob.de heraus, ob Work and Travel der richtige Auslandsaufenthalt für dich ist oder ob doch eine andere Auslandszeit besser zu dir passen würde. In dem 9-teiligen Kurs wirst du für dich herausfinden, ob du die Fähigkeiten und die Einstellung mitbringst, auch in weit entfernten Ländern wie Australien, Neuseeland, Kanada, Japan oder Chile klar zu kommen.
Zudem bekommst du als Bonus eine übersichtliche Feature-Vergleichstabelle der wichtigsten Work and Travel-Destinationen als PDF-Download. Dadurch erhältst du sofort einen guten Überblick, welches Work & Travel-Zielland am besten zu dir passen könnte!
In welchem Alter macht man Work & Travel?
Die Working-Holiday-Programme sind vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene ausgelegt. Das klassische Work and Travel (also die Kombination aus bezahltem Jobben und dem Reisen im Ausland – realisiert durch ein Working-Holiday-Visum) kann man normalerweise ab einem Alter von 18 Jahren starten. Die Altershöchstgrenzen sind aufgrund der verschiedenen Visa-Bestimmungen nicht einheitlich geregelt: Für Neuseeland, Australien, Japan, Singapur, Südkorea und Taiwan liegt die Grenze bei 30 Jahren. Die Beantragung des Working-Holiday-Visums ist also bis zu einem Tag vor Vollendung des 31. Lebensjahres möglich. Für Kanada ist die Grenze erst bei 35 Jahren erreicht. In den USA und diversen anderen Ländern für Work and Travel sind die Altersgrenzen (wenn vorgeschrieben Grenzen vorhanden) in der Regel ähnlich bzw. nicht unbedingt pauschal zu bestimmen, da sie vom jeweiligen Verlauf deines Auslandsaufenthaltes abhängig sind.
Rund um das Studium oder später
Viele Menschen sind der Meinung, die „beste Zeit“ für Work and Travel sei nach dem Abitur, vor Beginn des Studiums, als Auszeit während des Studium bzw. von der Arbeit oder nach dem Studieren, kurz vor dem Eintritt in das Berufsleben. Deshalb sprechen besonders die Altersbestimmungen dafür, Work and Travel in einer der genannten Lebensabschnitte zu machen.
In einigen Ländern ist Work and Travel bzw. sind Working Holidays aber auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Wo kann ich Work and Travel machen?
Work and Travel ist in fast jedem Land auf der Welt möglich. Zu den drei beliebtesten Gastländern zählen Australien, Neuseeland und Kanada. Des Weiteren ist der Auslandsaufenthalt in Ländern wie China, Frankreich, England, Irland und Norwegen möglich, um nur einige zu nennen.
Möchtest du bei Work and Travel Geld verdienen, musst du ein Land wählen, in dem du einen bezahlten Job annehmen kannst und auch darfst. Verfügbare Jobs sind also Voraussetzung. Zusätzlich musst du durch deine Staatsbürgerschaft bzw. durch ein entsprechendes Visum dazu berechtigt sein, diese Jobs anzunehmen.
Für alle Länder der Europäischen Union brauchst du kein spezielles Visum. Möchtest du deine Work and Travel Zeit allerdings in Australien, Neuseeland, Kanada oder einem anderen Staat in Übersee verbringen, musst du frühzeitig ein Visum beantragen.
Als deutscher Staatsbürger hast du die Möglichkeit, das so genannte Working-Holiday-Visum zu beantragen. Speziell für die USA gibt es das „J1-Visum“.
Voraussetzungen für Work & Travel
Die meisten Voraussetzungen für Work and Travel ergeben sich aus den jeweiligen Visabestimmungen, in der Regel also aus denen des Working-Holiday-Visums (Visum wird meist von Staaten vergeben, die mit Deutschland entsprechende bilaterale Abkommen unterhalten). Für dieses Visum ist meist ein Alter zwischen 18 und 30 Jahren Voraussetzung. In einigen Ländern beträgt das Mindestalter für Work and Travel 21 Jahre. Zudem ist für Reisende aus Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft sowie ein gültiger Reisepass Pflicht. Gegebenenfalls musst du entsprechende Sprachkenntnisse des Gastlandes vorweisen können, damit du dich beim Jobben bzw. vorher bei der Jobsuche angemessen verständigen kannst.
Nicht zu vergessen sind eine spezielle (Auslands-)Krankenversicherung sowie evtl. auch weitere Versicherungen, über die du dich frühzeitig informieren solltest. Außerdem solltest du dir vorher über diverse Kosten im Klaren sein und somit für ausreichend finanzielle Mittel für die Flüge sowie die Anfangszeit deines Aufenthaltes sorgen.
Du solltest auf keinen Fall vorbestraft sein und die Beantragung des Visums muss erstmalig erfolgen. Speziell für Australien gilt: Du darfst nicht mit einem Kind einreisen.
Abschließend ist es wichtig, dass du Eigenschaften wie Flexibilität, Toleranz und ein hohes Maß an Selbstständigkeit mitbringst. Du solltest die Bereitschaft haben, dich voll und ganz auf die Landeskultur einzulassen. So wird deinem großen Abenteuer nichts mehr im Wege stehen!
Was ist ein Working-Holiday-Visum?
Working-Holiday-Programme (auch: Work and Travel Programme) sind bilaterale Abkommen über Ferienarbeitsaufenthalte. Diese richten sich besonders an junge Leute. Bei diesem Abkommen schließen zwei Staaten einen Vertrag, um einem Angehörigen des anderen Staates den längerfristigen Aufenthalt im eigenen Land zu ermöglichen. Deutschland hat Abkommen dieser Art mit Neuseeland, Australien, Kanada, Japan, Südkorea, Taiwan, Hongkong, Israel, Chile und Argentinien. Ein eingeschränktes Programm gibt es mit Singapur.
Das Working-Holiday-Visum, welches zum oben genannten Zweck ausgestellt wird, erlaubt somit das zeitlich befristete Arbeiten. Das Visum wird, wie schon genannt, bis zu einem Höchstalter von 30-35 Jahren ausgestellt. In manchen Ländern entstehen bei Beantragung nach Einreise in das Gastland Gebühren für die Erteilung eines Aufenthaltstitels.
Über die entsprechenden Regeln des Landes informierst du dich besser intensiv, um bestmöglich Bescheid zu wissen.
Wie lange sollte mein Work and Travel Aufenthalt sein?
In den beliebtesten Gastländern für Work and Travel (Australien, Neuseeland und Kanada) ist es allein dir überlassen, ob dein Auslandsaufenthalt zwei, vier oder auch zwölf Monate dauern soll. Hier gibt es keine Regelung für einen Mindestaufenthalt. Trotzdem wird eine Mindestdauer von drei Monaten, je nach Entfernung zum Gastland, empfohlen. Gerade für beispielsweise Australien wäre es angebracht, nach der langen Reise ans andere Ende der Welt die Zeit maximal ausnutzen zu können (um das Land zu erkunden und nebenbei auch noch Geld durch das Arbeiten verdienen zu können) – wenn möglich über ein ganzes Jahr.
Übrigens: Dein Working-Holiday-Visum wird (in der Regel) nur einmal in deinem Leben ausgestellt. So wäre es sinnvoll, diese Zeit möglichst ausgiebig und zeitintensiv zu nutzen. Manchmal kann man noch ein zweites Work and Travel Jahr anschließen.
Generell gilt, dass du die Länge deines Work and Travel Aufenthaltes an deine individuelle Situation anpassen solltest!
Jobs: Welche Backpacker-Jobs kann ich machen
Im Rahmen des klassischen Work and Travel kannst du als „Working-Holiday-Maker" innerhalb eines Landes von Ort zu Ort reisen und dort wechselnde Gelegenheitsjobs suchen und annehmen (man spricht hier auch von "Jobhopping").
In den beliebtesten Work and Travel-Ländern, wie z.B. Neuseeland, findet man entsprechende Jobs vor allem in den Bereichen Tourismus (Hostels, Resort und Boote), Hotel bzw. Gastronomie (Cafés, Restaurants und Bars) sowie in der Landwirtschaft (Farmarbeit und Plantagen – z.B. das sogenannte „Fruit-Picking“).
Es sind aber auch viele andere Bereiche, wie beispielsweise Jobs als Au-pair, auf Baustellen, als Tauchlehrer/in oder auch in Supermärkten möglich. Grundsätzlich ist das Jobangebot vom jeweiligen Zielland abhängig.
Oft kann man sich erst im entsprechenden Ort, in dem man als nächstes arbeiten möchte, informieren.
Wann sollte ich mit meiner Planung anfangen?
Grundsätzlich lässt sich das klassische Work and Travel nahezu „kurzfristig“ organisieren bzw. planen. Deinen Job suchst du dir erst nach deiner Buchung im Land selbst. Trotzdem solltest du dir für Work and Travel innerhalb von Europa circa sechs bis acht Wochen (vor Beginn) Zeit für die Planung nehmen. Wenn du jedoch ein Visum beantragen musst, kostet das mehr Zeit und demnach solltest du auch früher beginnen.
Bei einigen angebotenen Programmen von Organisationen, wie z.B. Farmarbeit, Hotelarbeit etc., gibt es jeweils feste Starttermine, die du einhalten musst. Demnach musst du dich auch entsprechend früher für das Programm bewerben. Die Auswahl der Bewerber, die die Organisation vornimmt, wird nochmal zusätzlich Zeit in Anspruch nehmen.
Tipps zur Finanzierung von Work and Travel
Zuhause beginnen
Wenn du dein Work and Travel Abenteuer frühzeitig planst, kannst du bereits Zuhause Kosten sparen. Suche früh nach Flügen und vergleiche die Kosten. Oft kannst du, wenn du in der „Nebensaison“ fliegst, viel Geld für deine Reise sparen. Auch solltest du Verträge, die du Zuhause geschlossen hast, kontrollieren und, wenn möglich, für deine Auslandszeit kündigen. Handyverträge, Abonnements für verschiedene Zeitungen oder Zeitschriften sowie für (Sport-)Vereine oder ähnliches können, sofern du die Kündigungsfrist beachtest, normalerweise gekündigt werden. So kannst du dir eine Menge Kosten für diverse Dinge, die du aus dem Ausland nicht nutzen kannst, sparen. Besitzt du bereits eine eigene Wohnung, kannst du auch Stromverträge etc. für deine Work & Travel Zeit kündigen. Besonders interessant ist für viele auch die Befreiung von der GEZ-Gebühr (Rundfunkbeitrag). Solltest du bereits in deinem Studium sein und ein „Freisemester“ nehmen, kannst du dir von deiner Universität oder Fachhochschule den Semesterbeitrag zurückerstatten lassen.
Kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten bzw. Alternativen
Auch im Ausland hast du die Möglichkeit, durch beispielsweise „Couchsurfing“ eine Menge Geld für anfallende Übernachtungen zu sparen: Bei dieser Methode kannst du kostenlos bei einer Privatperson übernachten. Du kannst hier Geld sparen, musst allerdings auf dein eigenes Zimmer verzichten.
Ein großer Vorteil ist, dass du durch Couchsurfing schnell neue Leute und so auch die Stadt kennen lernen kannst. Informationen zum Thema bekommst du auf diversen Internetseiten wie z.B. www.wimdu.de.
Weitere Alternativen kannst du auf Webseiten wie www.helpX.net finden. Dort gibt es unzählige Angebote, wie du kostenlos übernachten kannst. Zu den Angeboten zählen beispielsweise das Arbeiten auf einer Farm, Putzen, an einer Rezeption jobben und vieles mehr. Als sogenannter „House Carer“ hättest du außerdem die Möglichkeit, kostenfrei in einem Haus eines Eigentümers zu leben, musst im Gegenzug aber auf das Haus achten und dich dort um alles kümmern. Die kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten sind einige Anregungen und Vorschläge – wenn du im Internet recherchierst, findest du eine Menge weiterer Angebote und Webseiten.
Was kostet eigentlich Work and Travel?
Unsere Partner von Auslandsjob.de haben uns diese tolle Infografik zur Verfügung gestellt. Hier kannst du dir einen Überblick verschaffen, was Work and Travel in den beliebtesten Ländern in etwa kostet. Beachte aber, dass die Kosten natürlich immer von deinen individuellen Ansprüchen abhängen und es sich hierbei um Durschnittswerte handelt.
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) unterstützt junge Menschen in ihren Bildungschancen. Auch im Ausland hast du die Möglichkeit, durch Auslands-BAföG deinen Aufenthalt zum Teil zu finanzieren. Voraussetzung ist unter anderem ein dreimonatiges Auslandspraktikum und die Tatsache, dass du Schüler/in oder Student/in bist und deinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hast.
Im Ausland gibt es andere Richtlinien für BAföG. Solltest du auf BAföG in Deutschland keinen Anspruch haben, so kannst du dir im Internet deine Chancen für das Auslands-BAföG errechnen.
Ein Stipendium, insbesondere für deine Work and Travel Zeit, gibt es so nicht. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen, dass du durch gemeinnützige Arbeit oder Praktika Förderung erhalten kannst. Einfach ausprobieren – es wird dich auch im Ausland immer weiterbringen!
Eine mögliche Rückerstattung von Steuern ist, wie üblich, abhängig vom Land, in dem du dein Abenteuer startest. Informiere dich ausgiebig – oft sind andere Länder bezüglich Steuerfragen etwas unkomplizierter als Deutschland.
Bist du Student im Deutschland? Dann solltest du als letztes unbedingt eines beachten: Besorg dir einen internationalen Studentenausweis. So kannst du sogar im Ausland nicht nur in Restaurants, bei Eintrittspreisen, in Onlineshops, sondern auch bei Flügen usw. bares Geld durch Vergünstigungen sparen.
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Mögliche Vor- und Nachteile von Work and Travel
Was spricht für Work and Travel?
Eines der stärksten Argumente für Work and Travel ist das Kennenlernen fremder Länder und deren Kulturen. Du wirst das Land nicht als Tourist kennen lernen, da du über einen längeren Zeitraum vor Ort bist und so den Alltag mitbekommst. So siehst du das Land aus einer ganz neuen Perspektive.
Ein großer Vorteil für dich ist die Gestaltung deines Aufenthaltes ganz nach deinem Geschmack. Was du wo, wie und wann machst, entscheidest allein du! So hast du die Möglichkeit, viel durch das Land zu reisen und eine Menge zu sehen. Deine eigenen Interessen können also im Vordergrund stehen.
In dem Land, für das du dich aus eigenen Gründen entschieden hast, hast du die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeitswelt zu erlangen. Durch deine Work and Travel Zeit, die meist mehrere Monate bis zu einem Jahr andauern kann, lernst du schnell die Sprache des Gastlandes. Zusätzlich kannst du nicht nur durch Organisationen, sofern vorhanden, sondern auch durch deine Arbeit etc. neue Freundschaften schließen und schnell neue Menschen in deiner Umgebung kennen lernen.
Insgesamt kann dich die Zeit nicht nur sprachlich weiterbringen, sondern auch deine Persönlichkeit reifen lassen. No risk - no fun!
Was spricht gegen Work and Travel?
Ein großer Nachteil, der vielen Menschen vorher nicht bewusst ist, ist das Höchstalter für entsprechende Visa: Oft beträgt das Höchstalter schließlich 30 bzw. 35 Jahre.
Weitere Nachteile können, je nach Länge, die Kosten des Auslandsaufenthaltes sein. Deshalb ist es wichtig, diese vor deiner Reise möglichst gut zu planen (siehe auch: Tipps zur Finanzierung). Manchmal kann sich ein langer Aufenthalt im Ausland auch negativ auswirken, da kostbare Zeit für das Studium oder die Ausbildung im Nachhinein fehlen könnten.
Einige Menschen planen ihr Work and Travel Abenteuer lieber selbst, ohne eine Organisation. Diese Art der Planung bringt eine Menge Stress und Aufwand mit, die an dir hängen bleibt. So bist du bei Unklarheiten ganz auf dich allein gestellt.
Grundsätzlich musst du dich während deiner Reise selbst um deinen nächsten Job, Verpflegung und oft auch die Unterkunft kümmern. So kann der Aufenthalt schon mal an den Nerven zerren und ein hohes Maß an Selbstständigkeit erfordern. Denn nicht selten findet deine Jobsuche erst vor Ort statt und kann sich so auch über einen relativ langen Zeitraum hinziehen.
Es ist wichtig, dass du mit der „Unsicherheit“, die sich durch deinen Aufenthalt ziehen kann, klar kommst. Üblicherweise kannst du nur einige Wochen in der Zukunft planen.
Weitere Informationen...
...zu Work & Travel und dem Working-Holiday-Visum findest du auf auf folgenden Portalen der INITIATIVE auslandszeit (zu der auch Auslandsjahr.org gehört):
Ausgesuchte Work & Travel Programme
Auslandsjob.de - Das Fachportal für Working-Holidays!
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